Heilpraktikerin | Dr. rer. nat. Stefanie Muth

Heilpraktikerin
Dr. rer. nat. Stefanie Muth

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Traditionelle Chinesische Medizin beruht auf genauen, über viele Jahrhunderte dokumentierten Beobachtungen des Menschen, seiner Gesundheit, seinen Reaktionen, Befindlichkeiten und Krankheiten. Aus diesen Beobachtungen entstanden immer wieder von neuem bestätigte Modelle, die die Gesundheit als Zustand eines dynamischen Gleichgewichtes, Krankheit hingegen als Ungleichgewicht beschreiben.

Ungleichgewichte zeigen sich sehr häufig schon lange bevor es zu Erkrankungen kommt. Ziel der Behandlung mit Akupunktur, Chinesischer Kräuterheilkunde, Moxibustion und anderer Verfahren der TCM ist es, den Menschen in seinem dynamischen Gleichgewicht zu halten bzw. wiederherzustellen, wenn es gestört ist.

Damit hat die TCM gegenüber der westlichen Schulmedizin den entscheidenden Vorteil, dass Erkrankungen durch frühzeitige Behandlung von Symptomen verhindert werden können (häufig als „Befindlichkeitsstörungen“ abgetan).

Zudem spielen in der TCM emotionale und körperliche Symptomen eine gleichberechtigte Rolle. Während hierzulande Psyche und Körper immer noch getrennt werden als handele es sich um „getrennte Personen“, kennt die TCM ein solche Trennung nicht. In der TCM hat jedes körperliche Ungleichgewicht auch eine emotionale Komponente und umgekehrt.

Die Traditionelle Chinesische Medizin stellt damit eine ganzheitliche regulative Therapie dar, die nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Verhütung von Krankheiten bzw. zur Vermeidung von Rückfällen eingesetzt wird. So sagt ein Chinesisches Sprichwort: „Zum Arzt zu gehen, wenn man krank ist, ist als ob man erst beginnt einen Brunnen zu graben, wenn man Durst hat“.

Noch ein Wort zu TCM und Schulmedizin

TCM und Schulmedizin sind Verfahren, die einander sehr gut ergänzen. In der akuten Notfallmedizin ist die westliche Schulmedizin überlegen. Auch bei schweren bakteriellen Infektionserkrankungen oder Erkrankungen, die chirurgische Eingriffe benötigen, ist die westliche Schulmedizin überlegen.

Jedoch hat die Schulmedizin bei diffuseren Ungleichgewichten, die sich weder labortechnisch noch mit bildgebenden Verfahren einer Erkrankung zuordnen lassen, weitaus weniger Therapiemöglichkeiten zu bieten als die TCM.

Weder die eine noch die andere Therapie ist besser oder schlechter, sie ist höchstens im Einzelfall geeigneter oder weniger geeignet. Sehr häufig ist es hingegen sinnvoll, TCM und Schulmedizin zu kombinieren.

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