Immer wieder von neuem erstaunlich ist dabei, das häufig auftretende sogenannte Sekundenphänomen. Hierbei können Schmerzen innerhalb von Sekunden verschwinden. Das heißt nicht, dass die Ohrakupunktur eine „Zaubertherapie“ wäre, die Erkrankungen „verschwinden“ lässt. Sie ist aber in der Lage, Schmerzen nebenwirkungsfrei über Stunden zu lindern.
Die Ohrakupunktur wurde im letzten Jahrhundert durch den französischen Arzt Paul Nogier (1908 – 1996) etabliert, der alte Kenntnisse mit eigenen Forschungen in Zusammenhang brachte, eigene Erfahrungen sammelte und daraus eine Ohrkarte entwickelte, die anschließend durch chinesische Ohrkarten ergänzt wurden.
Wie sieht eine Ohrakupunktur aus?
Bei der Ohrakupunktur suche ich mit einem kugelschreiberähnlichen Gegenstand bestimmte Ohrzonen nach einem besonders empfindlichen Punkt ab. Ist dieser Punkt gefunden, reize ich ihn entweder mit einer Nadel – dann bleiben Sie wie bei einer Körperakupunktur 20 – 30 min liegen und entspannen – oder mit einer Dauernadel bzw. einer kleinen Kugel.
Letztere werden mit einem nahezu unsichtbaren Pflaster auf dem entsprechenden Punkt fixiert. Die Wirksamkeit der Kügelchen ist in etwa so hoch wie die einer Dauernadel, so dass in der Regel auf den schmerzhaften Einstich verzichtet werden kann. Je nach Erkrankung ergeben sich so unterschiedliche, individuelle Punktkombinationen.
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